Baumschule
Eine Baumschule umfasst Anbauflächen für Bäume, Hölzer, Sträucher und andere Pflanzen, die erwerbsmäßig unterhalten werden. Der Wortbestandteil „schulen“ bezieht sich dabei auf das Treiben der Wurzeln. Der Zweck der Baumschule ist es, die verschiedenen Vertreter der Flora zu vermehren und aufzupflanzen, bis sie mit einer ausreichenden Größe für den Wiederverkauf an den nächsten Nutzer geeignet sind.
Als Betreiberin von Kautschukplantagen kennt sich Timberfarm mit den Eigenheiten von Baumschulen natürlich sehr gut aus. Die Kautschukjungbäume aus den Baumschulen in Panama werden eigens für die Kautschukplantagen herangezüchtet.
Gab es schon immer Baumschulen?
Die Kunst des Kultivierens von Pflanzen ist so neu nicht. Man vermutet das frühe Mittelalter als Zeitpunkt der ersten Entstehung von Baumschulen. Klassischerweise fand das Wurzeltreiben damals vermehrt in Klostergärten statt. Später wurden durch Setzlinge auch ganze Wälder verjüngt.
Das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit griff spätestens im 16. Jahrhundert um sich, als es erstmals Forstverordnungen gab, die den Raubbau am Waldholz Einhalt gebieten sollten. Aufgeklärte Herrscher schmückten sich zunehmend mit eigenen Ziergärten, für deren Baumbestand natürlich auf Baumschulen zurückgegriffen wurde.