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Nachhaltige Vermögensanlage
Zur Definition: Eine nachhaltige Vermögensanlage bezeichnet ein Investment, bei dem mit ökologischem und ökonomischem Bedacht investiert wird. Durch die Rücksichtnahme auf diese Werte spricht man häufig auch von einem grünen Investment. Die Projekte, die die Zuwendung von den Anlegern erfahren, stehen dabei in keiner Verbindung zu Kinderarbeit oder der langfristigen Schädigung der Umwelt.
Langfristiger Ansatz
Ein nachhaltiges Investment verfolgt einen langfristigen Ansatz, der nicht nur auf der Renditeebene verfolgt wird. So trifft die Nachhaltigkeit auch auf die Projekte des Investments zu. Mögliche Investments einer solchen Anlage können der Anbau von natürlichen Ressourcen sein oder erneuerbare Energie.
Ein Investment bei der Timberfarm GmbH ist gleich auf mehreren Ebenen nachhaltig. Einmal ist der Naturkautschuk ein natürlicher Rohstoff, der nachhaltig angebaut und gewonnen wird, aber auch die Region profitiert langfristig von dem Kautschukanbau. Durch die Bewirtschaftung der Plantagen bieten sich neue Arbeitsplätze für die örtliche Bevölkerung.
Exkurs: Vermögensanlagegesetz
Nachhaltige Vermögensanlagen unterliegen, unabhängig davon ob sie nachhaltig oder nicht nachhaltig sind, dem Vermögensanlagengesetz. Dies besagt, dass im Inland öffentlich angebotene Vermögensanlagen zur Veröffentlichung eines Verkaufsprojekts verpflichtet sind. Das Vermögensanlagengesetz, kurz VermAnlG, stellt den rechtlichen Rahmen für operativ tätige Unternehmen. Wobei nicht operative Unternehmen unter das KAGB, das Kapitalanalagengesetzbuches fallen. Hierzu zählen die offenen und die geschlossenen Investmentvermögen. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es Ausnahmen von der Prospektpflicht, z.B. bei Anteilen an einer Genossenschaft, wenn nur ein kleiner Personenkreis angesprochen wird oder wenn es sich nur um professionelle Anleger handelt.